Amazing Spider-Man Presents: Jackpot

Comic: Amazing Spider-Man Presents: Jackpot 01
Verlag: Marvel
Preis: $ 3.99
Veröffentlicht in USA: 06.01.2010
Autor: Marc Guggenheim
Zeichner: Adriana Melo,



Inhalt:

Vor 6 Monaten. Spider-Man besucht Sara Ehret um sie wegen dem Tod von Jackpot zur Rede zu stellen. Diese ist sich aber ihrer Schuld nicht so recht bewusst. Alana Jobson hat ihr die Superhelden Lizenz abgekauft und für sie war es kein Fluch sondern ein Segen. Spidey kommt wieder mit seiner alten Leier von Macht und Verantwortung und das Sara eine Mitschuld trägt, da sie ja die Superheldenausbildung mitgemacht hat und Alana nicht. Nach ner Weile sieht Sara wirklich die Schuld bei sich und macht sich so ihre Gedanken.
Heute. Sara ist mittlerweile als neue Jackpot unterwegs und hat es am Hafen mit Schmugglern zu tun. Wie sie anmerkt nur normale Gangster, nichts weltbewegendes. Plötzlich greift Boomerang ins Geschehen ein, ihr erster richtiger Superschurke. Da sie diesen Feinden wohl unterlegen sein würde, tritt sie den Rückzug an. Aber nicht mit leeren Händen. Sie nimmt eine Probe der Schmuggelware mit. Im Labor erfährt sie das sich in der Probe Schweißdrüsen befinden. Noch weiß sie nichts damit anzufangen. Aber sie sollte schnell machen, denn die Gangster sind schon auf ihren Fersen!



Meine Meinung:

Erst habe ich ja gedacht, was es eine Jackpot Miniserie bedarf, wenn diese ja in einer der letzten Spider-Man Heften verstorben ist. Andererseits habe ich mich auch gefragt wieso man eine neue Superheldin einführt, ihr rote Haare verpasst und Spider-Man Tiger nennen lässt um sie dann so schnell sterben zu lassen. Aber die alte Jackpot war halt nicht die richtige registrierte sondern nur ein unbeschriebenes Blatt, was sich die Lizenz nur erkauft hat. Also steht ja einer Miniserie mit der richtigen Jackpot nichts im Weg und so liegt diese nun vollständig vor. Glücklicherweise hat man sich für eine Mini entschieden, um erst einmal zu schauen ob der neue Charakter überhaupt zündet und sich bei der Leserschaft behaupten kann. Noch bin ich da zwiegespalten, da ich ja meistens der Meinung bin, das Männer keine vernünftigen Storys schreiben können, wo eine Frau die Hauptrolle steckt aber Guggenheim schafft das hier ganz gut. Er schafft es den Charakter so gut zu schreiben das man mit ihm mitfiebern kann. Beim ersten Kampf gegen einen Superschurken lässt er Jackpot nicht starr gegen diesen kämpfen, wie es ein Mann getan hätte. Sondern lässt sie rational denken, das sie noch keine Chance gegen ihn hat und lieber das Weite suchen. Auch das am Ende die Geheimidentität von Jackpot für die Gangster gelüftet wird, lässt ein spannendes zweites Heft vermuten..