Lady Death

Ich habe kaum einen Start einer Serie so hingegengefiebert wie der neuen Reihe von Lady Death. Naja, über Evil Ernie würde ich mich zwar noch einen Ticken mehr freuen aber man kann ja nicht alles haben auch wenn man es unbedingt will. Boundless Comics hat sich der Lady angenommen und ein rundum perfektes Heft abgeliefert. Das Cover ist schön stimmig und wird nicht durch einen Strichcode verschandelt. Der Innenteil ist genauso liebevoll gestaltet und die Story wird durch nicht eine Seite Werbung zwischendrin unterbrochen. Einzig am Ende gibt es ein paar Seiten zum Comics bestellen, was aber zu verschmerzen ist. Dies ist endlich mal ein Heft was die $3.99 wirklich wert ist.


Den rein qualitativen Aspekt des Heftes haben wir nun abgehakt also ist als nächstes die Story dran. Normalerweise kann man ja in einer Nullnummer nicht viel verlange da dies meistens ja nur für ne Vorgeschichte oder eben als Preview genutzt wird. Wobei die “richtige” ’0 ja schon in der kostenlosen Premiereausgabe verbraten wurde und dieses hier ein Vollwertiges Heft ist. Andererseits passiert nicht sonderbar viel in diesem Heft,das Brian Pulido wohl zum aufwärmen benötigte. Es geht hier um ein junges Mädchen namens Illadra, welches Lady Death nicht unähnlich ist. Diese hat gerade mit einer Truppe von Kämpfern in einer Frstung voller Kannibalen jede menge zu tun. Sie schaffen es diese zu besiegen. Die Freude über den Sieg wehrt nicht lang denn ein Dämon taucht auf und sieht in Illadra seine Göttin Lady Death. Im anschliessenden Kampf lkommen alle ums Leben außer Illadra die daraufhin Rache schwört.

Wie man erkennt passiert hier noch nicht viel und wenn ich mir das jetzt noch mal durch den Kopf gehen lasse, könnte man das doch als typische Nullnummer sehen. Im Grunde genommen dient der Rahmen nur dazu um die Splatterkeule rauszuholen um in 2 Schlachten die grafische Gewalt auf die Spitze zu treiben. Da wird gebissen, geköpft, amputiert und auch ein paar Augen ploppen aus ihren angedachten Ort. Alles recht amüsant anzusehen und von Marcelo Mueller gut in Szene gesetzt. Bis auf die leicht dünne Story, die aber für eine 00, nicht unüblichist, kann man eigentlich nicht viel aussetzen….