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616er Universe vs. Ultimate Universe - Diskussionsthread

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Beitrag  Jayne Cobb Di Dez 21, 2010 6:00 pm

Ich lese gerade das Ultimate Unverse und wollte daher mal eine Diskussion straten, was ihr besser finden und wieso? Welche Charaktere mögt ihr lieber und wie gefallen euch die neuen Themen, die teilweise etwas bodenständiger sind, als in dem phantastischen 616 Universe?

Das Ultimate Universe mag ich z.B. deshalb gerne, weil es

1. recht spannend ist: Die Menschen in dem Universum haben deutlich mehr Angst vor Superwesen, als in 616 und versuchen sie von Anfang an zu kontrollieren. Allerdings will man als Leser, durch den Blödsinn, welcher die Ultimate Menschen manchmal verzapfen, wohl auch selber gleich zur Bruderschaft überlaufen. Wink Z.B. in Ultimate Spider-Man wird Peter zu Beginn ja für einen Mutanten gehalten und die Cops versuchen deshalb ständig ihn zu verhaften, wenn sie am Tartort erscheinen, egal ob sie jetzt sehen, das Spider-Man ihnen geholfen hat oder nicht. Nachdem er dann Doc Ock bekämpft hatte, wird er eine Zeitlang als Held gefeiert, aber als dann der Verdacht aufkommt, das Spider-Man wohl Banken ausraubt, wird er gleich wieder zum Bösewicht abgestempelt. Selbst nachdem der echte Täter gefasst wurde, ändert sich dies nicht. Im Laufe der Serie geht dies so manchmal hin und her. Nick Fury verkündet z.B. auch einmal in den Medien, das Spider-Man ein Held sein, aber dennoch wollen ihn die Cops oder SHIELD Agenten jedesmal erst gleich verhaften, wenn sie ihn sehen. Rolling Eyes
Die einzige Serie, in der dies nicht geschieht ist natürlich die Ultimate Serie, da die Ultimates ja für SHIELD arbeiten und SHIELD die guten sind, egal ob jetzt im Team AUpermenschen oder gar Mutanten sind, sind sie über jedem Verdacht erhaben. Grinsen

2. Alles ist miteinander verknüpft: So ziemlich jeder Held oder Schurke, der irgendwo auftaucht, wurde quasi durch das Super Soldaten Serum erschaffen oder zumindest durch eine Substanz, die ein Super Sldaten Serum werden sollte. Der nächste Krieg, der einmal kommen soll, sol ein genetischer Krieg sein und die Amis wollen natürlich an der Spitze stehen, wenn es soweit ist, also versuchen sie alles, um eine Armee von Captain Americas zu "bauen". Somit begann ein wettrennen um einen neuen Captain America. Sowohl SHIELD, Oscorp oder Silvermans Firma stellten Wissenschaftler ein, um ein neues Super Soldanten Serum zu entwickeln. Erschufen aber nur weitere Schurken. So gelten also quasi der Hulk, Sandman, Green Goblyn, Hobgoblyn, Doctor Octopuss ect. als Supersoldaten.

Von den Charakteren her finde ich auch einige besser, als "Doppelgänger" aus 616. So z.B. Thor (aber auch nur die Version von Mark Millar), der hier als geisteskranker Hippie gilt, als ein nordischer Donnergott.
Auch sehr gelungen finde ich Eddie Brock, der hier ein Freund von Peter ist und erst zum Feind wird, als es um die gemeinsame Arbeit ihrer Väter geht, als Peter diese vernichten will, weil ihre Väter versehentlich etwas bösartiges geschaffen hatten.
Ebenso gelungen finde ich die Goblyns Norman und Harry Osborn. Anstatt eine Stoffmaske zutragen, bei der sich auch der Mund bewegen kann, verwandeln sie sich hier wirklich in Goblyns. Oder auch Doc Ock, dessen Kraft nicht in den matallischen Armen liegt, sondern in seinem Blut und er somit jede Art von Metall kontrollieren kann (auch wenn es doch etwas nach Megnato klingt, finde ich es dennoch gelungen).

Aber es gibt auch Figuren, die ich auf den Tod nicht austehen kann. Allen voran Nick Fury, der im UU ein arogantes Arschloch ist und versucht alles zu kontrollieren und sich überall einmischt.
Hank Pym ist auch so ein spezieller Fall. Er verpügelt seine Frau Janet und hält sich manchmal für was besseres.
Captain America ist gegenüber dem 616er Cap auch ein Idiot. Der 616er Cap wirkte auf mich immer sehr tolerant gegenüber Dingen, die anders sind. Der UU Cap ist dagegen wohl nur einer, der Befehle ausführt ohne eine eigen Meinung zu haben (zumindest vor dem Ende von Ultimates Vol. 2). Z.B. im Crossover der Ultimates mit den X-Men jagte er gnadenlos die X-Men, obwohl diese unschuldig waren. Sie haben versucht Magneto zu leutern, weil sie niemanden umbringen, aber weil dies schiefgegangen ist, gelten sie auch gleich als Terroristen, weil Magneto eine Brücke in die Luft sprengte. Obendrein traf Xavier alleine die Entscheidung Magnetos Geist auszulöschen.
Charles Xavier selbst finde ich auch sehr widersprüchlich. Er sagt immer, dass es unethisch wäre den Geist anderer aus reinem Eigennütz zu manipulieren oder zu lesen, aber dennoch tat er dies unzählige Male und das nicht nur um Leben zu retten (also zu Zeitpunkten, wo es unbedingt nötig war).
Magnetos Charakterisierung im UU ist auch sehr schlecht ausgefallen. In 616 hat er immer noch eine menschliche Seite, die für die Rechte der Mutanten einsteht, damit denen nicht das gleiche geschieht, wie ihm im 2. Weltkrieg, als er in ein KZ gesperrt wurde, weil er und seine Eltern Juden sind. Es gab zwar hin und wieder Stories von Autoren, welche ihn zu einem Monster abstempelten, aber es wurde auch immer erklärt, wieso er zu diesen Zeitpunkten so brutal war. Die Stan Lee Charakterisierung wurde so erklärt, dass Magnetos Kräfte ihn wanhsinnig machten und Scott Lobdells Charakterisierung dadurch, das seine Kräfte von Fabian Cortez gestärkt wurden, was ihn durchdrehen ließ. In 616 gibt es also gute Gründe für sein handeln. Im UU dagegen nicht (oder zumindest habe ich bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich gerade bin - direkt vor Ultimatum - noch keine Erklärung gehört).

Der erste Mutant: In Ultimate Origin wird dieser enthüllt, Wolverine, der bei dem Weapon X Projekt erschaffen wurde. Allerdings ergibt dies wenig Sinn.
Zum einen, wie kann man beheupten, das man hier eine völlig neue Spezies erschaffen habe und keinen weiteren Supersoldaten? Mutanten werden dadurch definiert, dass sich ihre Kräfte auf natürlichweise bilden und nicht durch ein Serum erschaffen werden. Captain America z.B. hat ja auch Superkräfte, was an eine Veränderung seiner DNA liegt. So könnte man ja behaupten, das auch er zu einer neuen Spezies angehören würde.
Zum anderen wurde er Ende der 40er Jahre erschaffen. Wie soll es also möglich sein, dass sich das X-Gen innerhalb von 60 Jahren über die ganze Welt ausgebreitet hat? Überträgt es sich im UU etwa durch die Luft? Gut, es wurden zwar noch andere Muanten erschaffen, aber wie man gesehen hatte, wurden alle bis auf T'Challa von Fury wieder vernichtet. Wenn also niemand außer Logan und T'Challa entkommen sit, wie wurde das X-Gen über die ganze Welt verstreut, sodass es überall auf der Welt zu Mutantenerscheinungen kommt und nicht nur in Nordamerika? In 616 hat sich das X wenigstens über eine Zeitspanne von 5000 Jahren entwickelt.

Nochwas zu den Serien allgemein: Erging es nur mir so, oder hatten auch noch andere das Gefühl, dass die Stories mit der Zeit immer abgehobener wurden? Ich meine, zu Beginn waren die Stories noch recht bodenständig. Die Aliens in Ultimates (die Skulls) sahen noch um einiges realistischer aus, es gab noch keine Götterwelt, keine Vampire oder alternative Dimensionen. Aber seit Beginn der FF Serie ging das alles mehr in Richtung 616. Die Skrulls bekamen ihr aussehen aus 616 verpasst und es wurden zudem auch die Kree eingeführt. Es wurden andere Dimensionen gezeigt, wie die N-Zone oder das Zombieverse und in X-Men gab es die ersten Zeitreisen...

Wie ihr seht, habe ich einiges an Kritik für das Ultimative Universum übrig. Dennoch muss ich sagen, dass mir die Stories größtenteils besser gefallen, als die aus dem 616er Universum - zumindest die Serien X-Men, Spider-Man und Ultimates fand ich klasse. Bei den Fantastic Four dagegen gab es aber so einiges, was übelster Mist war.

Meine Lieblingsserien wären also:

1. Ultimate Spider-Man
2. Ultimates 1 + 2 (3 war übelster Bockmist, Spider-Man dagegen war von 1-128 auf sehr hohem Niveau, deshalb nur Platz 2)
3. Ultimate X-Men (Millars Stories fand ich alle klasse, danach wurde es größtenteils nur mittelmäßig bis gut, aber die Ultimate Days of Future Past Storyline - von den Stories Cable bis Apocalypse - fand ich sehr gut).
4. Ultimate Extiction
5. Ultimate Six

Am übelsten fand ich Ultimate Power, da hier so eniges an Kontinuitätsfehlern gemacht wurden, bzw. nahmen die Fehler generell um das Erscheinen dieses Crossovers zu. Auch zwischen den Serien X-Men und Spider-Man oder den Ultimates gab es so einige Fehler, wenn auch nicht so viele, wie alleine bei Ultimate Power. thumb down

Wie ist eure Meinung dazu?
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Beitrag  Yes, The -S- Mi Dez 22, 2010 4:28 pm

Also ich selbst hab' (damals) nur Ultimate X-Men gelesen und die Ultimativen (ich les' keine Avengers, aber die 1ste und zweite Staffel WOW, die dritte :kopp: ), deshalb kann ich so nicht viel über die einzelnen Beziehungen/Verbindungen schreiben.
Das mit dem Entstehen der Mutantionen (Im chemiebaukasten der Regierungen) fand ich auch zu übertrieben, verallgemein.
Was ich schade finde, das ZU viele Figuren wie die 616 (Orginallen) aussehen, die Macher hätten alle anders aussehen lassen sollen, wie z.B. Hawkeye ( thumb up), Mr. Sinister (ich kenn' NOCH Deine Meinung, Jayne Razz ), klappt nicht immer (Green Goblin sieht NICHT wie ein Kobolt aus Pfeifen ).
Henry Pym als "Frauenschläger", die Storyline fand ich oberhammer, aber das Jane danach in den Armen von Steve läuft, ouiouioui.
Apropos Steve Rogers, hier ist er militärischer/brutaller als der (Orginale) 616er. Die hätten ruhig auch die Origins verändern können (moderner?!) wie z.B. bei den Fantastic Four, die NICHT im All waren.....
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Beitrag  Jayne Cobb Mi Dez 22, 2010 6:33 pm

Yes, The -S- schrieb:Also ich selbst hab' (damals) nur Ultimate X-Men gelesen und die Ultimativen (ich les' keine Avengers, aber die 1ste und zweite Staffel WOW, die dritte :kopp: ), deshalb kann ich so nicht viel über die einzelnen Beziehungen/Verbindungen schreiben.

Hehe, was ein Zufall. Mit den beiden Serien hatte ich auch angefangen. Grinsen

Das mit dem Entstehen der Mutantionen (Im chemiebaukasten der Regierungen) fand ich auch zu übertrieben, verallgemein.

Ich hätte es besser gefunden, wenn es so wie im 616er Universum gewesen wäre, dass das X-Gen 5000 Jahre Zeit gehabt hätte, um sich im menschlichen Genom auszubreiten. Bei der Apocalypse Story wurde ja noch gesagt, das sich Apo für den ersten Mutanten hält und daher in der Lage ist sämtliche Mutanten seinen Willen aufzuzwingen. Das fand ich sehr cool und so wirkte Apocalypse auch wirklich wie eine Bedrohung (anders als es bei 616er Apo der Fall ist). Aber eines haben beide gemeinsam: Wenn sie sehen, dass ihr Leben gefährdet ist, winzeln sie um ihr Leben wie die Schwächlinge, die in ihren AUgen nicht Wert sind weiter zu leben. Das mag ich bei beiden Versionen nicht. thumb down

Was ich schade finde, das ZU viele Figuren wie die 616 (Orginallen) aussehen, die Macher hätten alle anders aussehen lassen sollen, wie z.B. Hawkeye ( thumb up), Mr. Sinister (ich kenn' NOCH Deine Meinung, Jayne Razz ), klappt nicht immer (Green Goblin sieht NICHT wie ein Kobolt aus Pfeifen ).

Stimmt doch nicht. So ziemlich jede Figur, welche nicht grundauflegend verändert wurden, haben wesentlich andere Gesichtszüge, als ihre 616 Versinoen. Wink
Mir ist übrigends noch wer eingefallen, dessen Ultimate Version ich besser finde und zwar die von Toad. In 616 mochte ich diese Figur nie, da sie viel zu blaß war und viel zu dämlich angelegt. Die UU Version hat aber viel mehr Charakter und sieht zudem auch besser aus. thumb up

Apropos Steve Rogers, hier ist er militärischer/brutaller als der (Orginale) 616er. Die hätten ruhig auch die Origins verändern können (moderner?!) wie z.B. bei den Fantastic Four, die NICHT im All waren.....

Hätte ich auch gut gefunden. Z.B. fände ich es klasse, wenn er nicht im zweiten Weltkrieg gekämpft hätte, sondern nicht viel älter gewesen wäre, wie Tony Stark und er im ersten Golfkrieg gekämpft hätte, um Saddam Hussin zu jagen. Für den 2. Golfkrieg wurde das ja nichts, da dieser ja 2003 startete und die Ultimates Serie bereits 2002 startete.

Mir ist übrigends noch was eingefallen, was ich bei den UXM nicht so mochte. In 616 war es ja so, das ab der 2. Generation der X-Men (also ab den 70ern, als Claremont die X-Men übernahm), von der ganzen Welt eingeflogen wurde, um X-Men zu werden, also Nightcrawler (Deutschland), Storm, (Afrika), Banschee (Irland), Colossus (Russland), Sunfire (Japan), Wolverine (Kanada). Im UU war schon jeder irgendwie in Amerika: Colossus, arbeitete für die Russenmafia in New York, Nightcrawler war bei Weapon X in Kanada, Storm saß in einem Gefängnis in den Staaten, weil sie ein Auto gestohlen hatte und Sunfire gehörte zum kanadischen Team Alpha Flight.
Da hat man es sich viel zu einfach gemacht. Finde ich genauso unglaubwürdig, wie die Tatsache, dass alle Helden in New York leben und dort immer die größten Katatrophen passieren, bzw. diese Stadt immer die erste Station ist von feindlichen Mächten. Ich fände es cooler, wenn man die Einsatzorte der Helden viel weiter auseinanderlegen würde (also wie bei DC, wo jeder Held seine eigene Stadt hat), wie z.B. folgendermaßen: X-Men in San Francisco, Spider-Man in Los Angeles, Avengers in Washington, Marvel Knights wie Luke Cage, Chang Chi, Iron Fist, Elektra, Daredevil in Detroit, SHIELD die ganze Welt. Vorallem bei SHIELD wird ja immer gesagt, dass sie eine Organisation zum Schutz der Erde sein soll, aber mir kommt es vor (sowohl in 616, als auch in UU), dass es nur eine amerikanische Organisation ist. Wäre also viel besser, wenn SHIELD der UNO oder der NATO unterstehen würden.
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