Kinderschänder, der seine kleine Nachbarin missbraucht hat bekommt Bewährung!!!

Der Kinderschänder wohnt weiter nebenan

Ein Urteil aus Dresden empört Deutschland: Andreas S. missbraucht die vierjährige Tochter seiner Nachbarin und kommt auf Bewährung frei. Ausgehandelt haben das Staatsanwaltschaft und Verteidigung. Und nun lebt der Täter wieder im selben Haus wie sein Opfer. Kein Einzelfall.

r hat eine Vierjährige vergewaltigt - und darf weiterhin im gleichen Haus wie sein Opfer leben: Andreas S. wurde zwar in der vergangenen Woche in Dresden zu 22 Monaten Freiheitsstrafe verurteilt. Doch die Richter setzten seine Strafe zur Bewährung aus - weil Andreas S.' Anwälte mit der Staatsanwaltschaft und dem Gericht einen Deal ausgehandelt hatten: Andreas S. gestand die Tat und bekam deshalb keine Gefängnisstrafe.
Ständige Treffen im Hausflur

Dass Vergewaltigungsopfer Tür an Tür mit ihren Peinigern leben müssen, ist kein Einzelfall: Auch die heute 16-jährige Marie hat das mitgemacht. Vor elf Jahren missbrauchte ein 55-jähriger Nachbar das Mädchen mehrfach. Zwar zeigte die Mutter den Täter damals an und es kam zum Prozess. Doch der Kinderschänder verließ am Ende mit einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und vier Monaten das Gericht - ohne Auflage, eine Therapie zu machen und ohne Kontaktsperre zu Marie. Und genau wie Andreas S. durfte auch Maries Peiniger zurück in das Haus ziehen, in dem auch sein Opfer lebte.

"Warum so etwas nicht härter bestraft wird, werde ich niemals begreifen", sagt Maries Mutter Anke M. Nach dem Prozess habe sie sich gefragt, warum sie sich das überhaupt angetan habe. "Ich hatte das Gefühl, gedemütigt zu werden."
"Es ist immer da. Auch an guten Tagen"

Doch wer war der Täter? Und wie konnte es zu den Übergriffen kommen? Rückblick: Marie ist fünf Jahre alt, als es zum ersten Mal passiert. Weil ihre Mutter Anke M. allein erziehend ist, geht das Mädchen nachmittags manchmal zu Freunden, die direkt nebenan wohnen. Maries Mutter, Anke M., glaubt ihre Tochter dort gut aufgehoben, die Nachbarn haben einen Jungen im gleichen Alter. Dass sich der Vater des Jungen an Marie vergeht, bleibt zunächst unbemerkt.

Erst als Marie nach einem gemeinsamen Urlaub mit den Nachbarn krank wird, Ängste entwickelt und ständig Wutausbrüche bekommt, vertraut sich Marie ihrer Mutter an: Sie erzählt von den Übergriffen, und davon, dass sie sich vor dem Mann ausziehen musste. Dass sich der Nachbar vor ihren Augen befriedigt hat und dass er sie berührt hat.

Bis heute kann Marie das Geschehene nicht vergessen: "Es ist immer da. Auch an guten Tagen", sagt sie bei ihrem Besuch bei stern TV. Und: "Es ist nicht so, dass man das vergisst." Vor einem halben Jahr hatte sie erneut einen psychischen Zusammenbruch, konnte nicht mehr aus dem Haus gehen, drohte sich umzubringen. "Ich war komplett überfordert, total hilflos", sagt ihre Mutter über die Zeit. "Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn eine Tochter sagt: Ich will nicht mehr leben."

Erst ein zweimonatiger Klinikaufenthalt hat Marie geholfen, seitdem geht es ihr wieder besser. Sie will jetzt offen über ihre Vergangenheit sprechen und selbstbewusst ihren Weg gehen. Trotzdem weiß die 16-Jährige, dass ihr Leben nie so sein wird, wie das von anderen Jugendlichen in ihrem Alter: "Ich glaube wenn einem so was passiert, ist man viel vorsichtiger - nicht wie andere, die einfach auf fremde Leute zugehen und die ansprechen." Und auch ihre Therapeutin Heidemarie Jung sagt: "Was ein Leben lang bleibt, ist die Erinnerung. Die geht nicht weg."

Yes, The -S- schrieb:"Bewährungen" bei KLEINEN Sachen (Diebstahl bei Ersttätern,..) ist gut, aber bei so einer Tat, die dazu noch bewiesen ist, das der Täter sogar es selbst zugibt......
Für immer!