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Beitrag  Yes, The -S- Mo Aug 11, 2014 9:12 pm

Welche Autoren-Runs (Bsp. Claremont bei den X-Men, jaaahrelang) fandet Ihr am besten, welche haben ein Status Quo (nachträglich) einer Comicserie/ einer Figur maßgeblich verändert?!
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Beitrag  Gast Mi Aug 13, 2014 1:20 pm

Tolle Thread-Idee!
Welche Autoren haben meiner Meinung Serien ganz klar geprägt?

Da würde ich an erster Stelle auf jeden Fall Walter Simonson an THOR erwähnen. Er hat die Serie bei seinem Run komplett durchgemischt und viele interessante Charaktere, wie Beta Ray Bill oder Lorelei geschaffen. Er hat das mythologische Element auf der anderen Seite deutlich verstärkt und uns Don Blake erspart. Er schaffte es sogar Volstagg eine eigene Persönlichkeit zu geben.

Als zweites würde ich Kurt Busiek an THUNDERBOLTS nennen. Nie waren Schurken so gut und zwei-dimensional dargestellt.

John Byrne an den FANTASTIC FOUR ist für mich ebenfalls einer der ultimativen Runs. Er machte aus der Serie erst wieder das, was sie einmal unter Lee & Kirby gewesen war. Er rückte den Familienaspekt wieder in den Vordergrund und entwickelte die einzelnen Charaktere weiter, wie es danach nie wieder der Fall war.

Sein Run, zusammen mit Chris Claremont, an den X-Men darf hier nicht unerwähnt bleiben. Ohne Byrne war Claremont dann nicht mehr halb so gut. Er selbst hat keine wirklich neue Figuren mehr erfunden. (Nightcrawler oder Storm z. B. waren eigentlich die Idee des viel zu früh verstorbenen Dave Cockrum). Charaktere, die Claremont später schuf blieben unter ihm zumeist eher farblos!

Stan Lee und Jack Kirby dürfen hier natürlich nicht unerwähnt bleiben. Sie haben damals erst alles möglich gemacht. Ohne sie hätte es die Fantastischen Vier und das Marvel-Universum in dieser Form einfach nie gegeben.

Auf dem Horror-Sektor sollten Marv Wolfman & Gene Colan und Tom Palmer Senior nicht unerwähnt bleiben. Auch nach heutigen Maßstäben ist ihr Tomb of Dracula-Run unerreichbar.

Das soll erstmal genug sein. Wahrscheinlich später mehr!


Zuletzt von Big-red-cheese am Mi Aug 13, 2014 1:53 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Beitrag  Gast Mi Aug 13, 2014 1:50 pm

Marv Wolfmanals erstes Beispiel. Zusammen mit dem unerreichbaren George Pérez schuf er die New Teen Titans. Das Equivalent zu Marvels "Uncanny X-Men" von Byrne und dem überschätzten Chris Claremont. Sowohl Wolfman als auch Pérez sind Meister ihres Fach. Sie schufen für ihre Titans wundervolle neue Charaktere wie Raven, Starfire und Cyborg, die heute noch wichtige Bestandteile des DCUs sind.

Ebenso prägend war der JLA-Run von Grant Morrison. Er brachte die Großen Sieben wieder als Team zusammen und ist bis heute ein Verkaufsschlager. Earth 2 und auch JLA/ WildC.A.T.S. waren großes Kino! Aber leider demontierte sich Mumpitz mit Batman R.I.P. danach in meinen Augen wieder. Auch Mark Waid, der Morrison folgte, liest sich fantastisch. Was er mit Bryan Hitch an der Serie ablieferte, war toll. Mein Highlight bleibt Heaven´s ladder! Auch Joe Kelly´s Run an der Serie darf einfach nicht unerwähnt bleiben. Er schuf fantastische Nebencharaktere.

Aber es gibt auch tolle Runs, die hier zu lande weniger bekannt sind, die ich für durchaus prägend halte! (Und ja, ich bin halt etwas älter!)

Wenn man an Neal Adams denkt, fallen den meisten nur Batman ein. Aber der Mann hat viel mehr gemacht! An erster Stelle natürlich, zusammen mit Dennis O´Neil, Green Lantern & Green Arrow. Die beiden gaben Green Arrow erst seine heute Persönlichkeit und auch sein Kostüm. Er machte Speedy zum Junkie usw.!

Aber das ist nicht alles! Deadman war die erste Serie, die Adams nicht nur zeichnete, sondern auch schrieb. Vieles was man aus seinen Batman-Geschichten kennt, hat er hier erstmals angewendet. Hier findet er die perfekte Mischung aus Superhelden-Abenteuer und Horror/Mystik. Ebenso seine Spectre-Ausgaben. Beides erschien leider nie in Deutsch!

Damit sind wir bei einer Figur, die in den 60ern und 70ern sehr populär war. Zusammen mit Autor Michael Fleisher schuf Zeichner Jim Aparo eine kleine Anzahl Horrorgeschichten mit der Figur des Spectres. (Zwei davon wurden in Williams´ Horror-Reihe veröffentlicht!). Sie zeigen eine wuderbare Stimmung an, die in meinen Augen bis heute unerreicht bleibt.

Bleiben wir aber bei Jim Aparo: Gute Comics gehen nicht nur vom Autoren aus. Aber zusammen mit Bob Haney, Mike W. Barr u. a. schuf Aparo legendäre Ausgaben für The Brave and the Bold oder Batman and the Outsiders (Batman-Team) und auch dem Phantom Stranger.

Das soll erstmal reichen. Später mehr!

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Beitrag  Gast Do Aug 14, 2014 1:26 pm

Weitere tolle Runs, die ich aber nicht nur am Autoren fest mache, sind sämtliche Iron Man-Sachen, die Bob Layton und David Michelinie zusammen gemacht haben. Mein absolutes Highlight unter Bob Laytons Arbeiten sind seine "Hercules im 23. Jahrhundert-Sachen. Leider erschien davon bis heute nichts in Deutsch.

Ein weiterer Knaller sind die Avengers return-Sachen, die Kurt Busiek und George Pérez ablieferten. Parallel dazu hatte Busiek damals "Thunderbolts" geschrieben. So gut waren die Avengers vielleicht noch unter Roger Stern & John Buscema und Tom Palmer Senior.

Gut zu lesen ist natürlich auch der Wolverine-Run von Frank Tieri und Sean Chen.

Aber auch die West Coast Avengers- oder Alpha Flight-Runs von John Byrne sollten nicht vergessen werden.

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Beitrag  Gast Do Aug 14, 2014 1:37 pm

Da wird die Luft dann schon etwas dünner!

Großartig ist für mich John Byrnes dreijähriger Wonder Woman-Run, von dem man in Deutschland leider nichts sah, weil er laut DINO ja so schlecht war! Was war am Messner-Loeb & Deodato-Run denn besser? Höchstens die Zeichnungen! Aber seitdem hat er übel nachgelassen!

Ein echter Klassiker ist natürlich Batman: Hush von Loeb + Jim Lee! Aber Superman dagegen, den Azzirello geschrieben hat, konnte auch Jim Lee nicht mehr retten. Über Johns & Lees Justice League-Run schweige ich mich lieber aus! thumb down 

Wie gut Johns wirklich ist, sieht man dagegen an seiner Green Lantern oder JSA/Justice Society of America. Beides lässt sich wunderbar lesen! Nach seinem Ausstieg war der JSA-Kram nur noch Mist! Kleiner Tipp: Besorgt euch Stars and S.T.R.I.P.E.S. von Geoff Johns als Ergänzung zu seinem JSA-Run - Er kann auch witzig!

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Beitrag  Yes, The -S- Do Aug 14, 2014 6:17 pm

Jim Lee's "Hush" ist ein Meilenstein...ein Meisterwerk.
Stark ist, seit wieviele Jahrzehnten George Pérez arbeitet.....und er sein einzigartiges Artwork nicht verändert/modernisiert/angepasst hat....ich liebe z.B. Alex Ross (bzw. sein altes Artwork), bei ihm merkt man z.B., das er sich verändert hat.....

Geoff Jones' "New Krypton/World of Krypton" fand ich gut, auch nicht zu lang bzw. künstl. in die Länge gezogen, scha.de, das es nicht weiter benutzt wurde, man hätte wirklich mehr/vieles damit machen können.
Stark auch  Geoff Johns, Tony Bedard und Peter Tomasi (jahrelange) Arbeit an dem Green Lantern Universum
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